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Versorgung mit Medikalprodukten und Arzneimitteln für die Region

Neues Logistikzentrum eingeweiht

Neues Logistikzentrum eingeweiht

Von der Büroklammer bis zum Herzschrittmacher, von der Schmerztablette bis zur Infusion für die Chemotherapie – dafür sorgt das neue Logistikzentrum für Medikalprodukte und Arzneimittel am Caritas-Krankenhaus. Am Freitag, 28.Oktober, wurde es nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren feierlich eingeweiht.

„Wir freuen uns, dass wir trotz der Lieferengpässe im Bausektor die geplante Bauzeit einhalten konnten und nun unser Logistikzentrum in Betrieb nehmen können“, betonte der Kaufmännische Direktor des Caritas-Krankenhauses Matthias Kaufmann in seiner Ansprache. Er unterstrich die Bedeutung der Medizin-Logistik für die Arbeit im Krankenhaus: „Das Team der Apotheke und Logistik sorgt dafür, dass alles, was die Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte für die Diagnostik und Behandlung der Patienten brauchen, immer ausreichend, zum richtigen Zeitpunkt und in guter Qualität zur Verfügung steht. Nur wenn viele Berufsgruppen im Hintergrund zusammenarbeiten, funktioniert ein Krankenhaus.

Investition in die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitenden
Wie elementar wichtig eine gute Vorratshaltung und Logistik z.B. mit Handschuhen, Desinfektionsmittel und Schutzkleidung ist, haben wir alle hautnah in der Corona-Pandemie erlebt. Die Investition in das Logistikzentrum ist deshalb auch eine wichtige Investition in die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeitenden.“

Versorgung mit Medikamenten und Medizinprodukten gesichert
Neben der Versorgung des Caritas-Krankenhauses spiele dabei die Belieferung von externen Partnern eine zunehmende Rolle. Schon heute beliefert das Caritas-Krankenhaus fünf Akutkrankenhäuser, elf Reha-Kliniken, 10 Seniorenheime und zahlreiche Praxen in der Region mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial; weitere Kooperationen sind geplant. „Das Caritas-Krankenhaus hat sich in diesem Bereich zum Zentralversorger in der Region entwickelt und sichert mit seiner hohen Kompetenz und dem Fachwissen der Mitarbeitenden eine hohe Qualität. Mit unserem neuen, digitalisierten Logistikzentrum, schaffen wir jetzt die Grundlage, um die steigenden Anforderungen an die Versorgung mit Medikamenten, Medizinprodukten und -Materialien für die kommenden Jahre sicherzustellen“, so Kaufmann.

Caritas-Krankenhaus investiert rund 12 Millionen Euro
In den Neubau hat das Caritas-Krankenhaus knapp 12 Millionen Euro investiert. Das Projekt wurde in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir eine Förderzusage erhalten haben“, sagte Matthias Kaufmann. „Die Höhe der Fördersumme steht allerdings noch nicht fest, die Fördergespräche sollen im November stattfinden.“ Er wandte sich daher an die anwesenden Politiker Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart (CDU) und den Landrat des Main-Tauber-Kreises Christoph Schauder, sich auch weiterhin für eine auskömmliche Finanzierung der medizinischen Versorgung in der ländlichen Region und konkret für das Caritas-Krankenhaus einzusetzen.

Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Reinhart sagt Unterstützung zu
Dies sagte Prof. Dr. Wolfgang Reinhart in seinem Grußwort zu. „Sie haben mich weiterhin an Ihrer Seite“, unterstrich er. „Die Einnahmen für die Krankenhäuser funktionieren nach den Gesetzen der Planwirtschaft, die Ausgaben aber nach den Gesetzen der Marktwirtschaft. Hier brauchen wir eine angepasste faire Lösung für die Krankenhäuser.“ Insgesamt habe man im Main-Tauber-Kreis die Hausaufgaben bei der Krankenhausstruktur gemacht. „Die Zusammenlegung der Krankenhäuser in Bad Mergentheim und schließlich die Fusion mit dem Krankenhaus Tauberbischofsheim unter dem Dach der BBT-Gruppe waren gute und weitsichtige Entscheidungen.“ Angesichts der demographischen Entwicklung stehe man nun vor neuen Herausforderungen. „Die Leistungen der Krankenhäuser und Seniorenheime der BBT-Gruppe werden dringend gebraucht.“ Er dankte den Verantwortlichen des Caritas-Krankenhauses und der BBT-Gruppe für die Investition in das neue Logistikzentrum. „Das sichert die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region und gibt uns Sicherheit und Vertrauen.“ 

Landrat Schauder für dezentrale Krankenhausstruktur
Diesem Dank schloss sich der Landrat des Main-Tauber-Kreises Christoph Schauder an. „Wir sind froh ein solches medizinisches Zentrum in unserem Landkreis zu haben und ich danke dem Caritas und der BBT-Gruppe für den unternehmerischen Mut, auch in schwierigen Zeiten in die Gesundheitsversorgung der Menschen zu investieren.“ Die Zusammenarbeit der BBT-Gruppe mit dem Landkreis in der Gesundheitsholding Tauberfranken habe sich den vergangenen Jahren bewährt und geschehe immer auf Augenhöhe. „Daher ist mir trotz der aktuell großen Herausforderungen nicht bange. Gemeinsam finden wir Lösungen.“ Im Main-Tauber-Kreis habe sich die dezentrale Krankenhausstruktur mit den drei Standorten bewährt, das habe nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt. „Daher werde ich mich weiter für eine dezentrale Krankenhausstruktur einsetzen und dafür ist eine auskömmliche Finanzierung unabdingbar“, so Schauder.

Manuela Zahn lobt "Leuchtturmprojekt"
Die Stellvertreterin des Oberbürgermeisters, Manuela Zahn, überbrachte die Grüße der Stadt Bad Mergentheim. „Ich freue mich, dass wir heute dieses Leuchtturmprojekt einweihen können. Und ich danke den Verantwortlichen für den Mut eine solche Einrichtung in diesen Zeiten zu bauen. Damit sind wir über die Grenzen Bad Mergentheims hinaus für die gesamte Region gut aufgestellt.“
Mitarbeitende aus den Abteilungen sowie die beiden Krankenhauspfarrer baten in Fürbitten um den Zuspruch Gottes für alle Kolleginnen und Kollegen sowie die Patientinnen und Patienten im Caritas-Krankenhaus.

Das Logistikzentrum in Zahlen:

  • 12.000 m³ umbauter Raum
  •  2025 m² bebaute Fläche
  •  2800 m² Nutzfläche: Materialwirtschaft 1150 m²; Apotheke 1300 m², Zytostatika-Labor 350 m²
  • Rund 3.000 verschiedene Arzneimittel, Medikalprodukte und Artikel für den Wirtschaftsbedarf am Lager
  • Ca. 45.000 Artikel im Gesamtsortiment
  • Mehr als 600.000 Warenbewegungen pro Jahr
  • Rund 2.000 Medikamente pro Ausgabetag durch die Apotheke
 
 

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