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Unser Umgang mit Sterbenden und Trauernden

Begleitung am Lebensende

Die einfühlsame Begleitung Sterbender und deren Angehöriger ist uns als christliches Krankenhaus ein großes Anliegen. Wir haben eine Leitlinie zum Umgang mit Sterbenden sowie ein Pflegestandard zur Versorgung Verstorbener entwickelt, die wir im Stationsalltag konkret umsetzen. Die Schulung unserer Mitarbeitenden zum Umgang mit Sterben und Tod unterstützt diesen Entwicklungsprozess. Für Sie haben wir auf dieser Seite alle wichtigen Informationen rund um den Abschied von einem nahestehenden Menschen zusammengefasst.

Hospizverein Marsberg e.V.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katholischen Hospizverein Marsberg sind dem christlichen Grundgedanken der weltweiten Hospizidee und der Menschenwürde verpflichtet. Sie arbeiten überkonfessionell und kostenlos und unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht. 

Wenn Sie eine Begleitung durch den Hospizverein wünschen, können Sie die Koordinatorinnen gerne ansprechen.

Kontakt:

Laura Edel und Gabriele Klose 
Tel.: 0175-7450068 ansprechen.

Jochem Dahle
1. Vorsitzender Hospizverein Marsberg
Wickenhof 1
34431 Marsberg
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Hospizzimmer

Begleitung am Lebensende

Ein Sterben und Abschiednehmen in privater und würdiger Atmosphäre soll das Hospizzimmer im St.-Marien-Hospital Marsberg ermöglichen. Das Zimmer verbindet eine wohnliche Atmosphäre mit der Möglichkeit professioneller pflegerischer und medizinischer Betreuung während der letzten Lebensphase eines Patienten. Das Zimmer mit Blick auf die schöne sauerländische Berglandschaft ist im Vergleich zum üblichen Krankenzimmer wohnlich eingerichtet. Auf einer Musikanlage können der Patient bzw. seine Angehörigen die Lieblingsmusik abspielen. Die Angehörigen können ihrem Patienten nahe sein. Für diejenigen, die länger bleiben möchten, ist auch eine Teilnahme an der Verpflegung möglich. 

Neben der professionellen pflegerischen Betreuung können noch die Dienste der Krankenhausseelsorge oder des Hospizvereins hinzugezogen werden.
Bewusst ist das Hospizzimmer für Patienten eingerichtet, die keine weitere diagnostische oder lebenserhaltende Maßnahmen mehr möchten. Diese müssten dann bei Notwendigkeit auf der Intensivstation der Klinik durchgeführt werden, weil nur dort die notwendigen Voraussetzungen bestehen.
Das Palliativnetz-Paderborn e.V. bietet ebenfalls weiterführende Informationen.

Unterstützung und Hilfe

  • Sie haben erfahren, dass Sie nicht mehr lange leben werden.
  • Ein Ihnen nahe stehender Mensch wird sterben.
  • Sie haben kaum oder keine Erfahrung mit dem Sterben.
  • Ihnen kommt die Aufgabe zu, einen Sterbenden zu begleiten.
  • Sie möchten sich von Ihrem lieben Verstorbenen verabschieden. Sie haben Fragen zum Sterbeprozess.
  • Sie trauern um einen lieben Menschen.

Uns ist es ein besonderes Anliegen, sterbende Patienten und Menschen, die Sterbende in unserem Krankenhaus begleiten, in dieser wohl schwersten Phase des Lebens zu unterstützen und zu helfen.

Wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen, die Ihnen gerne weiterhelfen und entsprechende Unterstützungsangebote vermitteln.

Für persönliche Unterstützung und Hilfe steht Ihnen unsere Krankenhausseelsorgerin gerne zur Verfügung.

Gaby Kniesburges
Katholische Klinikseelsorge
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Abschied nehmen...

Das bewusste Abschiednehmen ermöglicht Raum für persönliche Zeichen und Gesten, in denen Wertschätzung, Achtung, Dankbarkeit und Liebe zum Ausdruck gebracht werden können. Auch kann ein solch naher Abschied einen versöhnlichen Charakter haben sowie dabei unterstützen, den Verstorbenen gehen zu lassen. Unsere Klinikseelsorgerin unterstützt und begleitet Sie dabei gern.

In diesem Raum können Sie in Ruhe Abschied von Ihrem Verstorbenen nehmen.
In diesem Raum können Sie in Ruhe Abschied von Ihrem Verstorbenen nehmen.

Gedenkgottesdienst

Gedenkgottedsdienst

In zwei über das Jahr verteilten ökumenischen Gottesdiensten gedenken wir besonders und persönlich der verstorbenen Patienten. Hierzu sind Angehörige und Freunde eingeladen, genauso wie die Mitarbeitenden des Hauses. In Gebet, Lied und Wort  kann im Miteinander Verstehen und Trost erfahren werden. Mit dem Entzünden einer Kerze und Verlesen der Namen der Verstorbenen, wird die persönliche Würdigung und das Gedenken vertieft. Am Ende des Gottesdienstes können die Angehörigen den Gedenkstein mit nehmen.
Ein anschließendes Kaffeetrinken lädt ein zur Begegnung, zum Gespräch und zum Austausch - nicht nur über Erfahrungen und Trauer.
Das Miteinander und das Erleben, nicht allein zu sein, stehen hier im Vordergrund.  
Die Gedenkgottesdienste finden jeweils statt April für Verstorbene der Monate September bis Februar und im Oktober für Verstorbene der Monate März bis August statt. Ein Hinweis erfolgt in der örtlichen Presse, die Angehörigen erhalten eine persönliche Einladung.

Ort des Gedenkens

Gedenkgottesdient

Die Menschen, deren Leben bei uns im Haus endete, bleiben uns unvergessen. Um ihr Leben zu würdigen und zu ehren, geben wir ihnen und ihrem Sterben einen Gedenkort in der Kapelle. Für jeden Verstorbenen wird ein Stein mit eingravierten Initialen und Sterbedatum abgelegt. So entsteht für Angehörige, Freunde und auch  Mitarbeitende des Krankenhauses ein Raum zum Innehalten und Gedenken. 

In der heiligen Messe, die an jedem Samstag in der Kapelle gefeiert wird, wird besonders für die Verstorbenen der vergangenen Woche gebetet. 

Im Anschluss an den zweimal jährlich stattfindenden ökumenischen Gedenkgottesdienste für Freunde und Angehörige der Verstorbenen können die Angehörigen den Gedenkstein mit nach Hause nehmen. 

 
 

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