Außerhalb unserer Kerneinrichtung gehören seit langem Aussenwohngruppen zu unserem Hilfekonzept. Sie bieten Entwicklungsmöglichkeiten für alle Klientengruppen. Die Bewohner leben in angemieteten Häusern oder Wohnungen in kleinen Gruppen. Hier bestehen Rückzugsmöglichkeiten im eigenen Zimmer und Gelegenheit zur Begegnung in Gemeinschaftsräumen. Privatsphäre und Normalität werden groß geschrieben.
Betreuung durch vertraute Personen gibt Sicherheit und vermittelt Geborgenheit. Dadurch fällt es leichter, mit den Anforderungen des Alltags zurecht zu kommen und bei persönlichen Problemen Unterstützung zu finden.
Freunde, Angehörige und Nachbarn sind Kooperationspartner in der Betreuung der Klienten und tragen zu einer guten Integration in das Wohnumfeld bei.
Längerfristige Vorbereitung auf das selbständige Leben in einer Außenwohngruppe - sie erfolgt z. B. durch trainieren hauswirtschaftlicher Fertigkeiten, Einkaufen und Kochen. Wesentlicher Trainingsbestandteil ist das Einüben von Kommunikationsstrukturen, die das Zusammenleben regeln. Die Klienten lernen sich schon vor dem Zusammenwohnen kennen und können sich durch vielfältige Unternehmungen miteinander vertraut machen.
Beschäftigungs- und Freizeitangebote bestehen natürlich auch in den Außenwohngruppen. Die Angebotspalette umfasst zielgerichtete Förder- und Betätigungsmaßnahmen wie Kunst, Musik oder sporttherapeutische Angebote, Kino-, Theater- oder Konzertbesuche finden ebenso statt wie gemeinsame Urlaubsfahrten Feste in der Umgebung und der Besuch von Sportveranstaltungen runden das Angebot ab. Alle Einzel- und Gruppenaktivitäten orientieren sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Klienten.
Lernmöglichkeiten und -notwendigkeiten ergeben sich immer wieder in Alltagssituationen und können dort sinnvoll bearbeitet und genutzt werden. Die persönliche Betreuung und Unterstützung erfolgt durch Fachkräfte auf der Grundlage individueller Hilfepläne.